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By Alfons Kemper

Objekt-orientierte Datenbanksysteme werden von vielen Forschern als die "n{chste new release" der Datenbanktechnologie insbesondere in den ingenieurwissenschaftlichen Anwendungsgebieten gesehen. Obwohl sie in ihrer Funktionalit{t den relationalen Systemen }berlegen sind, werden sich Objektbanksysteme aber nur dann durchsetzen k|nnen, wenn sie in bezug auf Zuverl{ssigkeit und Leistungsf{higkeit den marktg{ngigen relationalen Systemen zumindest ebenb}rtig werden. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag hinsichtlich beider Aspekte: 1. Zuverl{ssigkeit Es wird ein Typisierungskonzept f}r die strenge Typisierung der Sprache eines (persistenten) Objektmodells entwickelt, das die vollst{ndige statische Typverifikation erm|glicht, ohne die Flexibilit{t und Expressivit{t des Modells einzuschr{nken. 2. Leistungsf{higkeit Es werden zugriffsunterst}tzende Ma~nahmen vorgestellt, die in streng typisierte Objektmodelle integriert werden k|nnen, um die assoziative Suche nach persistenten Objekten (auf dem Hintergrundspeicher) zu optimieren. Hierzu werden zwei neuartige - speziell auf die Erfordernisse objektorientierter Datenmodelle ausgerichtete - Zugriffsunterst}tzungsverfahren entwickelt, die viele aus der Literatur bekannte Indexierungsverfahren als Spezialf{lle abdecken. F}r beide Zugriffsunterst}tzungsstrukturen wurden quantitative Bewertungen durchgef}hrt. Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt ist die Einbeziehung dieser Indexierungsverfahren in die Anfrageauswertung des objekt-orientierten Datenbanksystems. Hierzu wird ein regelbasierterAnfrageoptimierer vorgestellt.

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Typhierarchie unseres Universitatsmodells (5) Ein Mengentyp darf in seiner strukturellen Repriisentation innerhalb der Typhierarchie nicht mehr abgeiindert werden. Wenn also ein Typ s die body-Klausel {r} beinhaltet, so diirfen Typen t, fUr die t ~T s gilt, ihrerseits keine body-Klausel mehr enthalten. Auch dies ist-streng genommen-eine Konsequenz aus Bedingung (3), da ja dann die Signaturen der geerbten Operationen insert und remove One abzuiindern waren. Diese Restriktionen schliel3en jegliche NamenskonHikte innerhalb der Typhierarchie entlang eines "Vererbungspfads" aus.

Strenge Typisierung var Egon: Person; Beaujolais: Wine; !! okay !! riablen. Aus der hier angegebenen polymorphen Begrenzung ist ersichtlich, daB die Operation bonm auf Objekten vom Typ TI anwendbar ist, wenn gilt: 1. B. auf aIle mengenstrukturierten Typen zutrifft (die haben sogar noch die zusatzliche Operation insert, die hier nicht gefordert ist-aber auch nicht "schaden" kann). 2. h. der Typ muB diese Operation in seiner Signatur haben. Polymorphe Operationen spielen in GOM eine wichtige Rolle, um eine umfassende Kollektion vordefinierter Operationen insbesondere auf Mengen- und Listentypen zur Verfiigung zu stellen.

Um dieses zweitgenannte Entwurfsziel zu erreichen, wird in GOM das Konzept der strengen Tppisierung konsequent angewandt. Unter einem TypJehler verstehen wir eine zur Laufzeit des Programma sich manifestierende Inkonsistenz, die darauf beruht, daB versucht wird, eine Operation auf einem Objekt auszufiihren, fUr das die betreffende Operation nicht anwendbar (also nicht definiert) ist. Strenge Typisierung garantiert, daB keinerlei Typfehler auftreten konnen. Das setzt voraus, daB alle Ausdriicke, und damit alle Operatordefinitionen und Programme, schon zur Ubersetzungszeit auf Typkonsistenz iiberpriift werden konnen.

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