By Thomas Sauerbier (auth.), Prof. Dr.-Ing. Otto Mildenberger (eds.)
Die Simulation gehört heute zum unverzichtbaren Handwerkszeug jedes Ingenieurs und Informatikers. Gleiches gilt in zunehmendem Maße auch für Angehörige anderer Fachrichtungen, z.B. der Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Auch wer nicht selbst Simulationen durchführt oder gar Simulatoren realisiert, muß sich immer öfter mit den Ergebnissen von Simulationsstudien befassen und benötigt dafür Grundlagenwissen.
Der Inhalt
Im ersten Teil des Buches werden zunächst die allgemeinen Grundlagen der Simulation erläutert. Der zweite Teil beschreibt alle Schritte von der Modellbildung über die Implementierung bis hin zur Verifikation, Validierung und Ergebnisanalyse. Der Leser wird durch zahlreiche konkrete Programmbeispiele in die Lage versetzt, eigene Simulationsanwendungen prozedural und objektorientiert zu programmieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern werden nicht nur die Simulationsalgorithmen selbst, sondern auch wesentliche Aspekte der Realisierung kompletter Simulationssysteme behandelt. Der abschließende Projektteil zeigt die Anwendung der zuvor vermittelten theoretischen und praktischen Grundlagen anhand mehrerer Fallstudien mit jeweils vollständigem Quellcode. Als Implementierungswerkzeuge werden C++, C und Excel eingesetzt. Die lauffähigen Programme hierzu werden bereit gestellt unter www.vieweg.de unter der Rubrik downloads.
Die Zielgruppe
Dieses Buch wendet sich vor allem an Studierende der Ingenieur-wissenschaften und der Informatik, aber auch an Interessierte anderer Fachrichtungen, insbesondere der Natur- und Wirtschaftswissenschaften. Daneben eignet es sich auch für Fachleute und supervisor, die sich in der beruflichen Praxis mit Simulationsanwendungen beschäftigen.
Der Autor
Prof. Dr. Thomas Sauerbier battle zehn Jahre lang in der Entwicklungsabteilung eines großen Elektrokonzerns tätig. Zu seinen Schwerpunkten gehörte unter anderem die Modellierung und Simulation elektronischer Schaltungen u
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Sofern man für diese Größen bei allen Alternativen in gleicher Weise verfährt, können sie grob angenähert werden oder sogar im Modell unberücksichtigt bleiben. 4 Verhaltens- vs. Strukturmodell 37 Genauigkeit ist jedoch bei der Bestimmung des Kalkulationszinssatzes, der Nutzung von Mengenrabatten usw. notwendig. Zusammenfassend muß die Formulierung des Problems eine Antwort auf folgende Fragen geben: • Welche Fragen sollen mit Hilfe der Simulation beantwortet werden? • Welche Größen sind dabei wichtig?
Damit wird das Objekt bzw. seine Methode deaktiviert, bis eine gewisse Zeitspanne abgelaufen ist oder ein bestimmtes Ereignis eintritt. Da während dieser Wartezeit andere Prozesse parallel ablaufen können bzw. beim Warten auf ein externes Ereignis sogar ablaufen müssen, ist der entsprechende Prozeß zu suspendieren, und andere Prozesse werden gestartet. B. ) zu sichern, um bei der Wiederaufnahme des Prozesses korrekt fortfahren zu können. Da ein hoher Verwaltungsaufwand bei dieser Form der Simulation notwendig ist, kommt sie bei selbstprogrammierten Simulatoren relativ selten zur Anwendung (vgl.
Auf die Zustimmung der Geschäftsleitung angewiesen. • Rechtliche, politische und soziale Bedingungen können einzelne Maßnahmen von vornherein unmöglich machen. Insbesondere bei umfangreicherem Personalabbau oder der Standortverlagerung ins Ausland kommt es - speziell bei größeren Unternehmen - in vielen Fällen zu massiven Interventionen durch Gewerkschaften, Politik und die öffentliche Meinung, so daß dies oft nicht durchsetzbar ist. Ebenso muß bei vielen internen Veränderungen die Wirkung auf die Beschäftigten berücksichtigt werden.