By Armin Günther
Die Idee, durch Reflexion zu Erkenntnissen zu gelangen, hat eine lange culture. In der modernen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sucht guy dieses Konzept allerdings vergebens. Reflexion als eine besondere shape der Erkenntnisgewinnung findet in ihr keinen Platz. Als Wissenschaft ohne Reflexion präsentiert sich vielfach auch die Psychologie. Für eines der prominentesten Modelle psychologischer Forschung ist Reflexionslosigkeit geradezu konstitutiv. In scharfer Abgrenzung von einem solchen Selbstverständnis hat sich in jüngster Zeit eine innerpsychologische Erneuerungsbewegung formiert, die Reflexivität programmatisch zum Leitwert psychologischer Forschung erhebt - ohne freilich Gehalt und Relevanz dieses Erkenntnisideals bisher hinreichend deutlich gemacht zu haben. Diese Lücke zu schließen, ist Anliegen des Buches. Es zeigt, daß reflexive Erkenntnis als eine im alltäglichen und wissenschaftlichen Problemlösen anzutreffende, besondere shape der Erkenntnisbildung verstanden werden kann. Sowohl durch die detaillierte examine reflexiver Erkenntnisprozesse innerhalb der psychologischen Forschung als auch durch die systematische Diskussion struktureller Fragen wird die Tragfähigkeit des hier entwickelten Basiskonzepts reflexiver Erkenntnis unter Beweis gestellt.
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Menschen streben Frieden und Sicherheit kollektiv wie individuell an. Die ethischen und politischen Fragen der Realisierung von Frieden und Sicherheit sind höchst umstritten. Die sicherheitspolitischen Vorstellungen der Bundesregierung sind im „Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“ festgeschrieben.
Leitlinien für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Die Pflicht zur Qualitätssicherung wurde erstmals im SGB V 1989 gesetzmäßig verankert und 1993 in das GSG übernommen. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung stellt die Qualitätssicherung in der Medizin eine vordringliche Aufgabe dar. Die bei den med. -wiss. Fachgesellschaften von der BÄK in Auftrag gegebenen Leitlinien für Diagnostik und Therapie sollen den guten medizinischen Durchschnitt wiedergeben.
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Diese als wahr vorausgesetzten Vorannahmen stecken den Rahmen ab, in dem eine Losung des Problems gesucht wird, ohne als moglicherweise falsche Annahmen tiberhaupt erkannt zu werden. Sie bedingen das Wissen, das auf ihrer Grundlage gewonnen wird, ohne selbst in Frage zu stehen. Da sie nicht thematisiert werden, werden die unerkannten Priisuppositionen der Problemstellung nicht weiter problematisiert, es wird nicht bezweifelt, ob die Problemformulierung ihrem Gegenstand tiberhaupt adiiquat ist. Die in der Frage enthaltene Situationsdefinition (z.
Voraussetzungslosigkeit kann nicht nach Belieben erhoht werden, sie ist nicht erzwingbar und kann nur sukzessiv und partiell gewonnen werden. « f ~ ~ Antworten Antworten prasuppon ieren, daiJ das Was er eindringt prasuppon ieren, daiJ das Wasser kondensiert ..... ~ Abb. « -, indem sie die jeweils moglichen Antworten als Antwort- oder »Priisuppositionsriiume« darstellt. Jeder Rahmen enthiilt die Gesamtheit der moglichen Antworten zur jeweiligen Rahmenfrage, wobei die moglichen Antworten dadurch charakterisiert sind, daB sie die Priisuppositionen »ihrer« Frage teilen.
Es kommt also bei einer reflexiven Erkenntnisdynamik zuniichst zu einer Problemerweiterung, der Raum moglicher Antworten wird gr0J3er oder genauer: umfassender. Problemkonstanz versus Problemverschiebung. 1m Beispiel der Dachleckage haben wir gesehen, daB die Losung, zu der K letztIich kommt, gar nicht das Problem in seiner urspriinglichen Formulierung lost, sondern erst nach einer Reformulierung der Problemstellung moglich wird. K beginnt mit der Frage danach, wo das Wasser eindringt, er endet aber mit einer Antwort auf die Frage, wo das Wasser kondensiert.