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By Jochen Mayerl

Die Erklärung sozialen Verhaltens nimmt in den Sozialwissenschaften eine zentrale Stellung ein. Als wichtigste Erklärungsansätze gelten einerseits die Einstellungs-Verhaltens-Forschung mit der Unterscheidung eines spontanen und überlegten Informationsverarbeitungsmodus und andererseits Framing-Modelle im Kontext der modernen Rational selection Theorie.
In der Arbeit wird ein integratives Framing-Modell entwickelt und empirisch getestet, welches die theoretischen und empirischen Vorzüge von Einstellungs-Verhaltens-Modellen und der Rational selection Theorie nach Maßgabe höchst möglicher Kompatibilität vereint. Die entwickelten theoretischen Annahmen werden zudem einer survey-basierten empirisch-statistischen Überprüfung im Themenbereich des Spendenverhaltens unterzogen.

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Das Ausmaß, mit dem Einstellungen kognitive Wahrnehmungsprozesse steuern, bestimmt also das Ausmaß des Einstellungs-Verhaltens-Zusammenhangs (Fazio 1986: 208). Die Definition der Situation dient Fazio primär als Platzhalter für situative Drittvariablen und das individuelle, sozial erlernte Vorwissen über die Deutung des Situationskontextes. Sie ist in Fazios Modell mit dafür verantwortlich, dass 25 Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem erkenntnistheoretischen Konstruktivismus. 1 Klassische Konzepte der Einstellungs-Verhaltens-Relation 49 es häufig eben nicht zu einer Einstellungs-Verhaltens-Konsistenz kommt.

5). 2 diskutiert wurde: Einstellungen wirken auf Verhalten, und Normen und die chronische Zugänglichkeit wirken als Moderatoren dieses Einflusses. Der Unterschied zum Konsistenzmodell und Moderatoransatz ist dann nur, dass sich Fazio auf spontane Prozesse beschränkt, für diese jedoch explizite Begründungen für die Wirkweise von Einstellungen auf Verhalten sowie deren Moderation liefert – die aber ihrerseits empirisch kaum modelliert werden können. Letztlich gilt, wie schon beim Konsistenz- sowie Moderatormodell, dass ein handlungstheoretisches Gesetz fehlt, mit dessen Hilfe Handlungen erklärt werden könnten.

2 gibt einige wichtige Moderatorvariablen wieder ohne Anspruch auf Vollständigkeit (vgl. B. Ajzen 2005; Eagly/Chaiken 1993; Six/ Eckes 1996; Wicker 1969). B. B. B. B. B. Ajzen 1985, 2005 mehrere situative Objekte möglich nur ein Objekt vorhanden bzw. B. B. Wicker 1969 “low cost”- vs. B. B. Fazio 1990a konkurrierende Einstellungen zu einem Themenkomplex nur eine aktive Einstellung bzw. B. B. B. B. Ajzen 2005 Einstellungsstärke (subsummiert eine Vielzahl von (Sub-) Konstrukten) hohe Einstellungsstärke vgl.

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