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By Dr. Adolf Heschl, Herbert Loserl (auth.)

Die biologische Evolution funktioniert nach dem einfachen Prinzip der differentiellen Reproduktion: der unterschiedlichen Fortpflanzungsrate von Individuen. Die dafür notwendigen Unterschiede in der Ausstattung der Individuen stammen dabein von Zufallsveränderungen, den genetischen Mutationen, der zugrundeliegenden Erbinformation. Das vorliegende Buch dokumentiert erstmals, daß - und vor allem warum - diese einfache Prinzip ohne Wenn und Aber auch auf den Menschen anwendbar ist. Das Ergebnis dabei ist ein Bild der menschlichen Evolution, welches besagt, daß auch unser individuelles Wissen bis in die letzten info durch die Stammesgeschichte bestimmt ist.

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Friedensethik und Sicherheitspolitik: Weißbuch 2006 und EKD-Friedensdenkschrift 2007 in der Diskussion

Menschen streben Frieden und Sicherheit kollektiv wie individuell an. Die ethischen und politischen Fragen der Realisierung von Frieden und Sicherheit sind höchst umstritten. Die sicherheitspolitischen Vorstellungen der Bundesregierung sind im „Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“ festgeschrieben.

Leitlinien für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Die Pflicht zur Qualitätssicherung wurde erstmals im SGB V 1989 gesetzmäßig verankert und 1993 in das GSG übernommen. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung stellt die Qualitätssicherung in der Medizin eine vordringliche Aufgabe dar. Die bei den med. -wiss. Fachgesellschaften von der BÄK in Auftrag gegebenen Leitlinien für Diagnostik und Therapie sollen den guten medizinischen Durchschnitt wiedergeben.

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Lich ausgestattete Lebewesen in einem begrenzten Lebensraum mit begrenzten Ressourcen entsprechend unterschiedliche Oberlebens- und Fortpflanzungschancen haben werden (zur 34 Das intelligente Genom Absurditat des diesbeziiglichen Tautologievorwurfs, siehe Mayr 1991 und Oeser 1996). Differentielle Reproduktion, d. h. die unterschiedlich erfolgreiche Vermehrung verschiedenartiger Individuen, ist ein modernerer und, vor allem, noch wesentlich besserer, da semantisch neutralerer und somit leichter operationalisierbarer Ausdruck darur.

Herschel 1861, S. 12). DaB diese grundlegende und stark gefiihlsmiiSige Abneigung gegeniiber dem Zufall als schopferischem Prinzip der Evolution des Lebendigen inzwischen noch lange nicht iiberwunden worden ist, zeigt sich sogar heute noch in diversen Bestrebungen, die oft mitten aus den Naturwissenschaften selbst, etwa der Biologie heraus, auftreten. Zumeist handelt es sich urn den Anspruch, doch ein wesentlich neues, auf jeden Fall nicht ganz so zufalliges Prinzip in der Na- Zufall als Notwendlgkelt 43 tur entdeckt zu haben oder aber, nach grundlegenden theoretischen Oberlegungen, doch noch eine Art KompromiB zwischen Monodschem Zufall und iiberwaltigender biologischer Riehtungshaftigkeit der Evolution entworfen zu haben.

Was dann iibrigbleibt, sind wiederum nur Mutationen als die ungewohnlich hartnackig bleibenden Zufallsveranderungen des genetischen Materials. Es gibt also offensiehtlich noch immer gar nieht so wenige Leute, denen bis auf den heutigen Tag die Vorstellung einer rein zufallig vonstattengehenden Evolution groBe Probleme bereitet. Dies hangt sieherlieh zu einem groBen Teil mit der Tatsache zusammen,daB eben vieles andere im Getriebe der belebten Natur, was uns interessiert, einen so geordneten Eindruck macht.

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