Download Urbane soziale Brennpunkte, Exklusion und soziale Hilfe by Hans-Jürgen Hohm PDF

By Hans-Jürgen Hohm

Dem Buch liegt eine systemtheoretisches Perspektive zugrunde. Es versteht Kommunen als autonome Sozialsysteme, deren Funktion im umfassenden nahräumigen Zugang der Bevölkerung zu den gesellschaftlichen Teilsystemen besteht. Sie von Großstädten am ehesten realisiert. Doch gerade hier - so die zentrale those des Autors - manifestieren sich soziale Brennpunkte, welche die dort lebenden Personengruppen mehrfach exkludieren. Deren eingeschränkte Selektionsfreiheiten und heterogene Lebenslagen thematisiert der Autor in räumlicher, sozialer und zeitlicher Hinsicht. Zugleich beschreibt er ihre Risiken und Chancen, kommunikativen Bewältigungsstrategien, divergierenden moralischen Selbst- und Fremdbeobachtungen. Einen weiteren Schwerpunkt legt der Autor auf die Möglichkeiten des Funktionssystems sozialer Hilfe in shape der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Abschließend interpretiert er das Programm ,Soziale Stadt' als ambitionierten Versuch der Kontextsteuerung sozialer Brennpunkte.

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Friedensethik und Sicherheitspolitik: Weißbuch 2006 und EKD-Friedensdenkschrift 2007 in der Diskussion

Menschen streben Frieden und Sicherheit kollektiv wie individuell an. Die ethischen und politischen Fragen der Realisierung von Frieden und Sicherheit sind höchst umstritten. Die sicherheitspolitischen Vorstellungen der Bundesregierung sind im „Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“ festgeschrieben.

Leitlinien für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Die Pflicht zur Qualitätssicherung wurde erstmals im SGB V 1989 gesetzmäßig verankert und 1993 in das GSG übernommen. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung stellt die Qualitätssicherung in der Medizin eine vordringliche Aufgabe dar. Die bei den med. -wiss. Fachgesellschaften von der BÄK in Auftrag gegebenen Leitlinien für Diagnostik und Therapie sollen den guten medizinischen Durchschnitt wiedergeben.

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Die diabolische Seite des Geldes in Form von Uberschuldung die Transaktionen der Wirtschaftskommunikation lokaler sozialer Systerne und die eigene Inklusion als kreditwiirdiger Kunde. Dnd blockiert die diabolische Seite der Macht in Form der Anwendung physischer Gewalt die Erwartungen an gewaltfreie Losungen kommunikativer Konflikte in sozialen Systemen. Indem sie zusiitzlich die eigene und fremde korperliche Integritlit der Personen verletzt, reduziert sie zudem die Inklusionschancen beziiglich der noch zuglinglichen Sozialsysteme innerhalb und auBerhalb des sozialen Brennpunktes.

Der Selbstbezug auf den Eigennamen als unverwechselbare Adresstelle der lokalen Kommunikation ist daflir eine notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung. So ist der Slogan ,,Mainz bleibt Mainz" nur flir diejenigen Adressaten mehr als eine zugleich tautologische und paradoxe Selbstbeschreibungsformel, die ihn als Mitteilung einer Information verstehen, die auf die Kontinuitat des einzigartigen lokalen Humors abstellt. Ais abgekUrzte Selbstbeschreibung greift der erwahnte Slogan jedoch nicht nur wegen der eingeschrankten AnschluBfahigkeit der mit ihm verbundenen SpaBkommunikation zu kurz, sondem vor allem auch deshalb, weil er auf das thematisierte Selbst unterkomplex referiert.

Welche Rolle spielen die Systemgeschichte sozialer Brennpunkte und die Verweildauer der durch sie exkludierten Personengruppen fUr deren Lebenskarriere? 37 4. 5. Welche Konfliktthemen (Probleme) bzw. Ereignisse dominieren in sozialen Brennpunkten? Auf welche kommunikative ProblemlOsungen rekurrieren die exkludierten Personengruppen? Wie wirkt sich die moralische Form der Selbstbeobachtung auf die Kommunikation der exkludierten Personengruppen aus? Inwieweit beeinfluBt sie ihre Selbstbeobachtung als HilfsbedUrftige bzw.

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