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By Hermann Korte

Das Buch beschreibt den Entstehungsprozess des Werks "Über den Prozeß der Zivilisation" (1939), eines Klassikers der Soziologie, in enger Verbindung mit den Lebensumständen von Norbert Elias und den akademisch-intellektuellen Milieus der 20er und 30er Jahre. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es zu diesem grundlegenden, mit vielen Traditionen der Sozialwissenschaften brechenden Buch gekommen ist.

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Friedensethik und Sicherheitspolitik: Weißbuch 2006 und EKD-Friedensdenkschrift 2007 in der Diskussion

Menschen streben Frieden und Sicherheit kollektiv wie individuell an. Die ethischen und politischen Fragen der Realisierung von Frieden und Sicherheit sind höchst umstritten. Die sicherheitspolitischen Vorstellungen der Bundesregierung sind im „Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“ festgeschrieben.

Leitlinien für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Die Pflicht zur Qualitätssicherung wurde erstmals im SGB V 1989 gesetzmäßig verankert und 1993 in das GSG übernommen. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung stellt die Qualitätssicherung in der Medizin eine vordringliche Aufgabe dar. Die bei den med. -wiss. Fachgesellschaften von der BÄK in Auftrag gegebenen Leitlinien für Diagnostik und Therapie sollen den guten medizinischen Durchschnitt wiedergeben.

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Der positive Geist qualifiziert sich durch die Verbannung des Absoluten aus der Wissenschaft und durch die Unwandelbarkeit der Naturgesetze auch im Bereich der Kulturabfolge. Den Stadien der Entwicklung des Wissens und Erkennens, in denen sich unschwer Phasen europäischer Geschichte erkennen lassen, ordnet Comte eine Abfolge der politischen Institutionen zu. Als Substrat dieser Betrachtung formuliert Comte die wesentlichen Eckpfeiler einer jeden Gesellschaftsentwicklung: Eroberung und Produktion.

Dies sei im Übrigen eine Position, die auch die Systemtheorie, deren prominentester Vertreter Talcott Parsons sei, verdeckt vertrete. Soziologische Untersuchungen, wie die zur » höfischen Gesellschaft « im 17. Jahrhundert zeigten aber eine relative Autonomie und eine relative Abhängigkeit der Menschen, die sich in Figurations-Modellen darstellen ließen. » Erst mit Hilfe solcher Modelle kann man den Entscheidungsspielraum eines einzelnen Individuums innerhalb seiner Interdependenzketten, den Bereich seiner Autonomie und die 23 A.

Da Elias bei aller Vorliebe für diesen Stil, der zur Lesbarkeit ungemein beiträgt, sich mittlerweile klar darüber geworden war, dass man vom Leser nicht immer die Vorbildung und die Reflexionsbereitschaft erwarten kann, die notwendig wäre, die versteckten Hinweise auf zeitgenössische Diskussionen zu verstehen, hat er in drei › Appendices ‹ dezidiert Stellung bezogen, vor allem zu systemtheoretischen Gegenüberstellungen von Individuum und Gesellschaft, sozialer Ordnung 40 | und Abweichung und anderen Dichotomien, wie sie von der damals vorherrschenden Zentraltheorie benutzt wurden.

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