By U. P. Tietze, F. Förster (auth.), Prof. Dr. Uwe-Peter Tietze, PD Dr. Manfred Klika, Dr. Hans Wolpers (eds.)
Im Teil I des Buches werden fachdidaktische Grundfragen geklärt. Ausgangspunkt ist die Frage nach den Zielen im Mathematikunterricht und deren Begründung. Vier Grundtätigkeiten des Mathematikunterrichts werden einer genauen examine unterzogen: Lernen, Problemlösen, Anwenden und Modellbilden, Beweisen und Begründen. Lehr- und Lernprobleme werden eingehend erörtert.Mit der Diskussion eines challenge- und anwendungsorientierten Mathematikunterrichts und der Frage nach artwork, Ziel und Umfang des Rechnereinsatzes werden wesentlichen Gesichtspunkten der aktuellen Reformdiskussion um den Mathematikunterricht Rechnung getragen.
Teil II unterzieht den Analysisunterricht einer umfassenden didaktisch-methodischen examine. foundation sind die in Teil I entwickelten fachdidaktischen Grundfragen. Beide Teile des Buches sind mit zahlreichen Beispielen und Aufgaben versehen. Die Aufgaben und Beispiele sollen das Verständnis des Textes erleichtern, zur Weiterarbeit anregen, als Übungsmaterial für didaktische Veranstaltungen in der ersten und zweiten Ausbildungsphase dienen und Anregungen für den konkreten Unterricht geben.
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Er ist auf der Basis der oben referierten Arbeiten entstanden. Wir unterscheiden zwei Ebenen nach Komplexität. 2 Mathematische Grundtätigkeiten und zugehörige Qualifikationen Obere Komplexitätsebene A I Mathematisches Modellbilden, Mathematisieren, Anwenden; A 2 Rationales Argumentieren, Begründen, Beweisen; A 3 Kreatives Verhalten, Problemlösen, heuristisches Arbeiten. Untere Komplexitätsebene B I Analysieren, Synthetisieren; B 2 Generalisieren, Spezialisieren, Abstrahieren, Konkretisieren, Klassifizieren; B 3 Strukturieren, Analogisieren; B 4 Repräsentieren: Enaktivieren, Ikonisieren, Verbalisieren, Formalisieren; B 5 Übersicht verschaffendes Arbeiten, überschlägiges Denken, Anschauungsvermögen.
Der durch das Abitur geförderten mathematischen Denkflihigkeiten recht schmal ist. Der Grund hierfür liegt in der Hauptsache darin, daß die Aufgaben auf bestimmte durch eingeübte Muster zu lösende Typen fixiert sind" (Bauer, 206). Problematisch für den gesamten MU in der S II wird dieser Tatbestand für den Lehrer durch den Zwang, seine Schüler möglichst rechtzeitig und nachhaltig auf solche "Abiturmusteraufgaben" vorzubereiten. Diesem Zwang kann sich kein Lehrer so ohne weiteres entziehen. Damit wird das Abitur in seiner derzeitigen Form zu einem Hindernis für einen an sinnvollen Lernzielen orientierten Unterricht.
Die Grundtätigkeiten der oberen Ebene überlappen sich und setzen sich in vielfältiger Weise aus den Tätigkeiten der unteren Ebene zusammen. Die Grundtätigkeiten der unteren Ebene entsprechen zum Teil Konstrukten (theoretischen Begriffen) der Denkpsychologie. Wichtige Bestandteile der allgemeinen verhaltensbezogenen Qualifikationen sind kognitive Strategien und Einstellungen. Sie sind aber auch verbunden mit Kenntnissen von Begriffen und Regeln. Es handelt sich hier um die drei zentralen Lemtypen (Lernbereiche) des Mathematikunterrichts (vgl.