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By Dr. Volkmar Söhner (auth.)

Die hierarchische Produktionsplanung und -steuerung weist grundsätzliche Mängel auf, da übergeordnete Planungsebenen die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Planung untergeordneter Ebenen nicht geeignet antizipieren. Die mangelhafte Kapazitätsabstimmung dieser Ebene führt häufig auf lange Durchlaufzeiten und hohe Werkstattbestände. Da guy bei der Losgrößenplanung meist nur Kosten, nicht aber Durchlaufzeiten und Werkstattbestände optimiert, werden die Probleme verschärft. Dieses Buch beschreibt ein völlig neues hierarchisches Planungskonzept, das die einzelnen Planungsebenen nachhaltig integriert und dadurch eine bessere mittelfristige Kapazitätsplanung ermöglicht. Hierbei werden bereits im Rahmen der Produktionsprogrammplanung durchlaufzeitoptimale Losgrößen ermittelt.

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Einer intensiven Kapazitätsnutzung zu suchen ist. 23 Bechte24 kam bei seinen Untersuchungen auf sehr ähnliche grundsätzliche Ergebnisse. Er hat den prinzipiellen Zusammenhang zwischen mittlerem Werkstattbestand, mittlerer (gewichteter) Durchlaufzeit und mittlerer Leistung anhand sogenannter Betriebskennlinien (vgl. 5 25 ) analysiert. h. der Ausbringungsmenge, und der Länge des Planungshorizontes. Geht man davon aus, daß alle im Planungshorizont freigegebenen Lose auch innerhalb des Planungshorizontes fertiggestellt werden, ist die mittlere Leistung mit der (mittleren) Auslastung p identisch, wobei p als Quotient aus Kapazitätsbedarf (Einbringungsmenge) und der Länge der Planungshorizontes definiert ist.

Dies bedeutet, daß bei einer höheren mittleren Wartezeit auch eine höhere Varianz der Wartezeiten zu erwarten ist. 2 hat bereits gezeigt, daß sich eine geringe Varianz der Wartezeiten positiv auf die Ermittlung der Vorlaufzeiten und somit auch auf die Termintreue, die Kapazitätsplanung und die Materialkoordination auswirkt. Außerdem wurde deutlich, daß eine genauere Zeit planung eine bessere Kapazitätsnutzung ermöglicht. Die vorangehenden Überlegungen belegen, daß die Losgrößen auch diese Kriterien der Produktionsplanung beeinflussen (10).

Schwierigkeiten bereitet hierbei die Tatsache, daß die Losanzahl in Abhängigkeit des Kapazitätsabgleichs der Programmplanung bestimmt wird. Wenn nämlich bereits DF einen Großteil des Kapazitätsangebots beansprucht, steht für Umrüstungen nur noch wenig Kapazität zur Verfügung. Deshalb wäre die Materialbedarfsplanung gezwungen, wenige große Lose zu bilden. Falls aber DF (im Vergleich zum Kapazitätsangebot ) gering ist, könnte die Materialbedarfsebene aufgrund freier Ka22Vgl. Häfner [1992], Seite 131.

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