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By Robert Kummert, Werner Stumm

Dieses Buch ist aus Vorlesungen hervorgegangen, die fur Stu denten der Abteilungen fur Bau- und Kulturingenieure und des Nachdiplomstudiums in "Gewasserschutz und Wassertechnologie" ausgearbeitet wurden. Ausgewahlte Kapitel sind auch im Unterri cht an oberen Kl assen des Gymnas i ums verwendet worden. Dementsprechend haben si ch di e Autoren bemuht, das Lehrbuch so zu schrei ben, dass es auch von Studenten ohne umfangrei che naturwi ssens.chaftl i che Vorbi 1 dung verstanden werden kann. Ferner ri chtet sich das Buch auch an reifere Mittelschuler, aber auch an Praktiker in Umwelt- und Ge wasserschutz und ganz all gemei n an i nteress i erte Mi tburger und r i tburgeri nnen, di e unsere Besorgni s um di e Gefahrdung unserer Gewasser und unserer Umwelt teilen. Das Buch ist so organisiert, dass wir zuerst versuchen, ein Verstandnis fur die interdependenten biologischen, chemi schen und physikalischen Prozesse in einem Gewasserokosystem zu wecken. Dies ist eine notwendige Voraussetzung, um die Beei nfl ussung der Gewasser durch Schadstoffzufuhr und durch verschi edene andere zi vi 1 isatori sche Tatigkeiten beurtei 1 en zu konnen und um die chemisch-okologischen Ziele des Ge wasserschutzes zu umschreiben. Die zu ergreifenden Mass nahmen mussen sich nach diesen Zielen richten. Wie wir zeigen werden, konnen wir uns nicht nur auf kurative Mass nahmen (Abwasserreinigung) beschranken, sondern mussen in vermehrtem Masse Ursachenbekampfung betrei ben. Dabei mussen die verschiedenen Eingriffe des Menschen in den Haushalt der Gewasser und in die Kreislaufe, die Wasser, Land und Luft koppeln, berucksichtigt werden.

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2 Exergie- und Anergieanteil bet der Umwandlung von Wärme in Arbeit. 2). Die Wärmeenergie ist eine Energieform, die nicht zu hundert Prozent in andere Energieformen verwandelt werden kann. Dem Verlauf von Energieumwandlungen physikalischer oder chemischer Prozesse sind Grenzen gesetzt. ehr verwendbare Energieform umgewandelt. Was sich also bei einer Energieumwandlung ändert, ist die weitere Verwendbarkeit der Energie. Im Gegensatz zu den Stoffkreisläufen in einem Oekosystem kann es keine Energiekreisläufe geben, ein "Energie-Recycling" ist nach dem zweiten Hauptsatz unmöglich.

Ein Pfeil bedeutet Fluss der Kohlenstof fatome in Prozenten der Nettopri märproduktivität . Nach Zehnder , 1982. statt. Etwa 89% des Kohl enstoffes werden in di eser Zone wieder zu Kohlendioxid und Bicarbonat veratmet . ~leeres In dieser Zone findet ein erster Nahrungskrei slauf statt. Dieser ist verbunden mit einem zweiten Kreislauf in tieferen Schichten des Meeres, welcher durch Mikroorganismen wie Bakterien dominiert wird . Dabei dient sedi mentierender, organischer Kohlenstoff (abgestorbene Algen, Tiere, Kot) als Nährstoff- und Energiequell e für di e Ti efseeorgani smen.

31 r------------l I-J l __ , I1 ,I I! , I I ~. --.... I--_';:;'-~, HYDROSPHÄRE GESTEINE • _.. LITHOSPHÄRE I 1 1'1""-. 6 Das Leben auf dem System Erde: Die Stoffe bilden Kreisläufe, der Energiefluss hingegen bildet ein dynamisches Gleichgewicht zwischen eingestrahlter Sonnenenergie und abgestrahlter Wärme. Idee nach Tyler Miller, 1971. 6 Oekologische Auswirkungen des zweiten Hauptsatzes Jede Ressource wird durch menschliche Tätigkeit letztlich in Abfälle umgewandelt. ind somit, positiv ausgedrückt, Ressourcen in falscher Form, am falschen Ort oder in falscher Verteilung.

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