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By Jan van Deth, Hans Rattinger, Edeltraud Roller (auth.), Jan van Deth, Hans Rattinger, Edeltraud Roller (eds.)

Die Bundestagswahl 1998 hat zum ersten direkt durch Wahlen erzwungenen "Machtwechsel" in der Geschichte der Bundesrepublik geführt. Für die Wahl- und Einstellungsforschung stellt sich zum einen die Frage, welche purpose für diesen Wechsel ausschlaggebend waren. Zum anderen ist dies Anlass danach zu fragen, in welchem Ausmaß im vereinigten Deutschland weiterhin zwei getrennt Elektorate - eine westdeutsche und eine ostdeutsche Wählerschaft - existieren.
Die Beiträge dieses Bandes, die aus zwei Tagungen des Arbeitskreises "Wahlen und politische Einstellungen" der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) hervorgegangen sind, analysieren konkurrierende Erklärungsansätze für die Entscheidung der Wähler bei der Bundestagswahl 1998 und untersuchen die Entwicklung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Wählern.
Analysiert werden verschiedene Aspekte der Wahlentscheidung, wie die Nichtwahl, das Stimmensplitting und die Wechselwahl. Als Erklärungsfaktoren werden die sozialstrukturelle Zusammensetzung der Wählerschaft, die Mediennutzung sowie Einstellungen gegenüber politischen Parteien, Kanzlerkandidaten, politischen Sachfragen und der Demokratie behandelt. Daneben enthält der Band auch Beiträge, die sich mit wichtigen Entwicklungen und methodischen Grundproblemen der Wahl- und Einstellungsforschung beschäftigen.

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Friedensethik und Sicherheitspolitik: Weißbuch 2006 und EKD-Friedensdenkschrift 2007 in der Diskussion

Menschen streben Frieden und Sicherheit kollektiv wie individuell an. Die ethischen und politischen Fragen der Realisierung von Frieden und Sicherheit sind höchst umstritten. Die sicherheitspolitischen Vorstellungen der Bundesregierung sind im „Weißbuch 2006 zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr“ festgeschrieben.

Leitlinien für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Die Pflicht zur Qualitätssicherung wurde erstmals im SGB V 1989 gesetzmäßig verankert und 1993 in das GSG übernommen. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung stellt die Qualitätssicherung in der Medizin eine vordringliche Aufgabe dar. Die bei den med. -wiss. Fachgesellschaften von der BÄK in Auftrag gegebenen Leitlinien für Diagnostik und Therapie sollen den guten medizinischen Durchschnitt wiedergeben.

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Generalisiert Generalisiertl Umfassend Kandidatenvertrauen 0,15;0,121 Kandidaten-Kompetenz 0,36;0,351 Kandidaten general. 0,49;0,481 0,33;0,34 Parteien general. 0,63;0,601 Wahlentsch. 0,38;0,381 Partei-Kompetenz 0,37;0,391 Partei-Kompetenz, general. Residuelle Kovarianz des inneren Modells: 0,096;0,1031 Redundanz-Koeffizient 0,338;0,3321 R2 0,386;0,379. R2 Einzelvariablen: 35;36 Kandidaten. gcneralisiert ~ = Westdeutschland; Ostdeutschland. -Kompetenz (valenzgewichtet) KandidatenVertrauen Lesehinweis: erster KoeJfizient; zweiter KoeJfizient ParteiOrientierungen KandidatenOrientierungen ~ 39;34 Spezifisch Generalisierung Abbildung 7: Bestimmungsgriinde der Wahlentscheidung fiir die CDU/CSU in West und Ost - bestes Modell 58 Bernhard WeBels Die Modellergebnisse konnen nicht als Bestatigung des augenscheinlich auch in der Wahlforschung geltenden common wisdom angesehen werden, daB es den Wahlern vor allem urn den Kanzlerwechsel ging.

Q. :;: '"~ Q. ·50 e " tlI E .. ">. ~'" CD '" '"c " CD Quelle: forsa-Grafik 10198 3. 1 Mechanismen der Wahlentscheidung Die folgenden Uberlegungen beziehen die klassischen Faktoren der Erkliirung des Wahlverhaltens ein, die das sozialpsychologische Modell prominent gemacht hat: Parteiidentifikation und Einstellungen zu Kandidaten und Issues. Allerdings wird hier auf begriffliche und konzeptuelle Unterscheidungen zuriickgegriffen, die jungst in die Debatte eingefUhrt wurden und die einige der im "klassischen" Ansatz getroffenen Unterscheidungen spezifiziereno Fuchs und Kuhnel (1994: 315-24) haben vorgeschlagen, die Mechanis- Kanzler- oder Politikwechsel?

Es wurde gepruft, ob die Relevanz der Sachfrage fUr die Partei oder die darauf bezogene Kompetenz einer Partei als RegierungsfUhrerin einen groBeren EinfluB auf die Wahlentscheidung hat. Die Effekte waren fUr die Regierungskompetenz durchgangig etwa doppelt so hoch wie fUr die Relevanz der Sachfrage fUr die Partei. Skalenkonstruktion: Entsprechend wurden fUr die Sachfragenrelevanz fUr die Partei der Wert I, fUr die entsprechende Regierungskompetenz der Wert 2 verge ben. Es wurden auf alle Sachfragen bezogen Skalen gebildet (keine Bedeutung fUr Ego oder keine Relevanz fUr Partei oder keine Regierungskompetenz = 0; Bedeutung fUr Ego und Relevanz fUr Partei = 1; Bedeutung fUr Ego und Regierungskompetenz = 2; Bedeutung fUr Ego und Relevanz fur Partei und Regierungskompetenz bei dieser Partei = 3).

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