
By Horst Oberquelle
Dieses Buch pr?sentiert einen neuen konzeptionellen Rahmen und prim?r graphische Ausdrucksmittel f?r die benutzerorientierte Beschreibung von Arbeitsorganisationen mit interaktivem Rechnereinsatz. Arbeitsorganisationen werden als Rollengeflechte betrachtet, die in Kooperation mit den Rollentr?gern entwickelt werden sollten. Drei Betrachtungsebenen werden unterschieden: Auf der Rollenebenesteht die Beziehung zwischen Rollen und Personen als Rollentr?gern im Vordergrund. Auf der Funktionsebene wird ihr statischer Aufbau aus personellen und automatisierten Funktionen sowie Positionen f?r die Aufbewahrung bzw. den Austausch von Objekten und Daten betrachtet. Die Aktionsebene erfa?t die Dynamik von Funktionen einschlie?lich Kontroll-, Objekt- und Datenflu?. Aufbauend auf einer examine bekannter graphischer Systembeschreibungssprachen werden Rollen-, Funktions- und Aktionsnetze (RFA-Netze) als neuartige, graphische Beschreibungssprache eingef?hrt und ausf?hrlich an vielf?ltigen Beispielen erl?utert. Sie spiegeln in ihrer graphischen Differenziertheit die genannten Ebenen und Aspekte wider, dr?cken Beziehungen zwischen den Konzepten aus und k?nnen f?r die koh?rente, ausschnittweise Beschreibung von Systemen auf verschiedenen Detaillierungsstufen eingesetzt werden. Insbesondere k?nnen sie zur Formulierung von Benutzungsmodellen f?r die Mensch-Maschine-Interaktion verwendet werden.
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1. 1. Organisationslehre Die betriebswirtschaftliche Organisationslehre beschäftigt sich mit Organisationen als komplexen Gesamtsystemen und deren Gestaltung (Grochla, 1912; Grochla, 1918). Von einer systematischen Ausnutzung graphischer Beschreibungsmöglichkeiten kann bisher nicht gesprochen werden. B. 3/2), nicht aber zur Darstellung komplexerer Zusammenhänge. 51 Abb. 3/1: Hierarchische Aufbaustruktur (Grochla. 1972, S. :B~ru~t~to~er~lb~·s~v"'~in~n~ah~m~e:n_~r4::::::~~~~~~~~~~~~ Geld verbuchen (Kassiererin) Geld einkassieren Gegenwert nachprüfen Rabatt gewähren BlockzeUel annehmen u.
Benutzerdokumentationen von Softwaresystemen sind für Benutzer häufig schwer zu verstehen. B. dem Verständnis der Konzepte 'Variable' und 'Wert'. Sie setzen sich in der Terminologie fort, die oft rechnerorientiert und nicht aUfgabenorientiert ist. B. nur Text), werden nicht erläutert und wechseln von Teilaspekt zu Teilaspekt. Oft werden Systeme nicht vollständig ~nd nur auf einer Detaillierungsebene erfaßt. Viele der Schwierigkeiten rühren daher, daß die DOkumentation nicht auf einem Benutzungsmodell beruht, welches bereits in der Anforderungsdefinition festgelegt wurde, sondern daß sie erst am Ende der Realisierung des Systems entsteht, Implementierungsdetails enthält und aus der Sicht der Entwickler verfaßt wird.
Auf diese Weise entstehen Unterrollen. (2) Die Delegation geschieht durch Kommunikation zwischen kooperierenden Nachbarrollen der beteiligten Rollenträger. Dabei übernimmt der neue ROllenträger die Verantwortung für die Erfüllung der ROllenaufgabe im Rahmen der übermittelten Rollenbeschreibung und unter Verwendung der vom Delegierenden zur Verfügung gestellten primären Organisationsstrukturen und Objekte. Ein Teil der Verantwortung und Kompetenzen bezüglich der delegierten Rolle kann beim Delegierenden verbleiben.