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By Anne Brüggemann-Klein

Seit der Erfindung der Schreibmaschine hat keine andere technische Innovation die Welt der Autoren, Setzer und Verlage so nachhaltig verlindert wie die computergestiitzten Textsysteme. Inzwischen ist eine Vielzahl solcher Systeme auf dem Markt, und ihre Verbreitung im privaten Bereich ebenso wie an Hochschulen und in Betrieben nimmt stan dig zu. Das Leistungsspektrum reicht yom einfachen be aware processor, der die Schreibmaschine elektronisch simuliert, bis zum programmierbaren Satzsystem, das die professionelle Forma tierung ganzer Biicher unterstiitzt. Fiir den Anwender ist dieses Angebot mitunter verwirrend. Eine Ursache liegt darin, daB die eigenen Bediirfnisse oft erst nach lange rer Arbeit mit einem unzureichenden approach erkannt werden. Dazu kommt, daB die Moglichkeiten, die moderne Textsysteme bieten, sich haufig erst nach einem griindlichen Studium der entsprechen den Handbiicher und der einschlagigen produktbezogenen Spezi albiicher erschlieBen, wie sie inzwischen fUr alle gangigen Systeme erhaltlich sind. Auch wer die technischen Moglichkeiten elektronischer Textver arbeitung kennt, ist dadurch nicht automatisch in den Stand ge setzt, wirklich gute Dokumente produzieren zu konnen: Die Mittel miissen auch richtig eingesetzt werden. Die stilistische Qualitat ei nes Dokuments miBt sich daran, wie intestine es seine Funktion erfiillt, dem Leser die beabsichtigte info zu vermitteln. Auf das 6 VORWORT jahrhundertealte Wissen der Setzer und fashion designer um-in diesem Sinne--gutes format konnen aber die meisten Textsysteme nicht oder nur in sehr beschranktem MaBe automatisch zuriickgreifen, so daB diese Aufgabe beim Benutzer verbleibt.

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Relationale Datenbanken: Eine Einführung für die Praxis

Die Fachbrosch}re gibt eine umfassende Einf}hrung in das Gebiet der relationalen Datenbanken. Bei der Datenmodellierung werden Abbildungsregeln zum ]berf}hren eines Entit{ten-Beziehungsmodells in ein relationales Datenbankschema behandelt, Normalformen diskutiert und ein unternehmensweites Datenmodell veranschaulicht.

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SCHRIFTEN IM COMPUTERSATZ 53 den Laserjet II von Hewlett Packard, hat sich Bitstream einen guten Ruf in der Branche erworben. Insgesamt ist der Schriftenmarkt fiir Laien inzwischen jedoch ziemlich uniiberschaubar geworden. So vergleicht beispielsweise Will-Harris in [Wil88] flinf Nachschnitte von Stanley Morisons beriihmter Schriftfamilie Times und weist dabei betdichtliche Qualitatsunterschiede nacho Worauf muB man neben der Qualitat beim Kauf von Schriften noch achten? Auf jeden Fall sollte man sich vor dem Kauf vergewissern, daB die gewiinschten Schriften nicht nur mit dem vorhandenen Drucker, sondern auch mit den verwend~eten Programmen kompatibel sind.

Zentrierter Satz ist typisch fUr Titelseiten in Biichern und fiir Urkunden. 1 zeigt die verschiedenen Absatzformen. Der Anfang eines Absatzes ist entweder durch freien Platz oberhalb des Absatzes oder durch eine Einriickung der erst en Zeile nach rechts, den Einzug, gekennzeichnet. Absatze, die durch einen Einzug und nicht durch vertikalen Freiraum von ihrer Umgebung abgesetzt sind, erzeugen ein ruhiges Seitenbild und werden deshalb oft bevorzugt. Der Einzug hangt von der verwendeten Schriftgr6:Be abo Er sollte deutlich sichtbar, aber nicht iibertrieben gro:B sein.

18 Die Schriftlinien fur die Schrift Zap! Chancery ebenfalls aIle anderen Kleinbuchstaben ohne OberHinge nach oben. Die zweitoberste Linie definiert die Ausdehnung der GroBbuchstahen nach oben, und die oherste Linie schlieBt mit den OberHingen der Kleinbuchstaben ah. 18 illustriert diese GroBenverhaltnisse fUr die Schrift Zapf Chancery. Konsistenz in bezug auf die GroBe meint nun, daB die Buchstaben einer Schrift sich einheitlich in ein solches System von Fiihrungslinien einpassen lassen. Dabei miissen optische Tauschungen, denen das menschliche Auge unterliegt, ausgeglichen werden.

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