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By Josef Riederer

Naturwissenschaftliche Untersuchungen leisten heute einen wichtigen Beitrag zur Erforschung archäologischer und kunstgeschichtlicher Objekte, denn viele Fragen lassen sich erst mit ihrer Hilfe beantworten: - Woher kommt das Fundstück, das da auf dem Kunstmarkt angeboten wird? - Welche Herstellungstechnik wurde verwendet? - Wie alt ist das Stück? - was once sagt es über die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen zu seiner Entstehungszeit? - Ist es echt oder falsch? Zahlreiche Beispiele illustrieren die spannende Arbeit der Forscher bei der Untersuchung von Bildern und Bronzefibeln, Goldkelchen und antiken Statuen und vieler anderer Objekte aus Museen und Sammlungen.

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Relationale Datenbanken: Eine Einführung für die Praxis

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Anhand von metallographischen Untersuchungen an fruhgeschichtlichen Eisenobjekten konnten z. B bei Schwertern verschiedenster Herkunft gleichzeitig vielfaltige Varianten der Schmiedetechnik beobachten werden (Pleiner 1965). Blei Herkunft Beim Blei gibt es ein einziges wichtiges Erz, das in der gesamten kulturgeschichtlichen Entwicklung der Metallverarbeitung abgebaut und verhuttet wurde, der Bleiglanz. Dieses Erz war der Rohstoff fur die Bleigewinnung, daneben aber auch das Ausgangsmaterial fur die Gewinnung des fein im Bleiglanz enthaltenen Silbers.

Und wurden im Bereich des heutigen Israel gepragt. Diese Miinzen haben verschiedene Pragungen, die meisten bestehen jedoch aus einer charakteristischen Legierung. Die Gruppe der Jehochanan-Miinzen besteht aus Zinnbronzen mit durchschnittlich 5-10 % Zinn und nur geringen Bleianteilen, wahrend die Gruppe der Jehonatan- und JonatanMiinzen aus Blei-Zinn-Bronzen besteht, deren Bleigehalte in dem weiten Bereich von 2-20 % schwanken, deren Zinngehalt aber immer im Bereich von 3-6 % liegt. Eine dritte Gruppe, die Mataja-Miinzen, fallen durch extreme Bleigehalte von ca.

Auch herstellungstechnische Argumente, wie die Verwendung gut giegbarer Legierungen fur Grogbronzen, mogen ein Grund fur die Auswahl einer besonderen Legierung gewesen sein. In romischer Zeit fallt zum Beispiel auf, dag Grogbronzen stets aus einer sehr bleireichen Legierung hergestellt sind, die den Gug erleichtern. In der Antike wurden Spiegel aus besonders zinnreichen, reinen Zinnbronzen hergestellt, die gut poliert werden konnen und ein besonders gutes Spiegelbild liefern. 1m Rahmen der Arbeiten fur den Corpus Specolorum Etruscorum wurden alle etruskischen Spiegel in deutschen Sammlungen untersucht und festgestellt, dag sie fast ausnahmslos aus Legierungen bestehen, die neben dem Kupfer 4-16 % Zinn enthalten.

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